Die Firma Manfred Unger GmbH aus Stahnsdorf erhält den Auftrag, die Fahrbahnbeleuchtung in der Karl-Marx-Straße zwischen Ernst-Thälmann-Straße und Förster-Funke-Allee zu erneuern und im gleichen Abschnitt um eine Gehwegbeleuchtung zu erweitern mit einen Bruttoauftragsvolumen in Höhe von 59.830,39 €.

Mit Drucksache-Nr. 173/10 vom 16.12.2010 hat die Gemeindevertretung das Bauprogramm zur Erneuerung und Erweiterung der Straßenbeleuchtungsanlage in Karl-Marx-Straße zwischen Ernst-Thälmann-Straße und Förster-Funke-Allee beschlossen. Das Projekt wurde erstellt und die Bauleistung öffentlich ausgeschrieben. Die Submission fand am 02. März 2011 statt. Der günstigste Bieter ist die Firma „Manfred Unger GmbH“ aus Stahnsdorf. Diese Firma ist die derzeit durch die Gemeinde Kleinmachnow gebundene Wartungsfirma für die öffentliche Beleuchtungsanlage. Aufgrund dessen, dass die Firma bereits viele Beleuchtungsanlagen in der Gemeinde Kleinmachnow errichtet hat, bestehen keine Zweifel an der ordnungsgemäßen Durchführung des Bauvorhabens. Der Zuschlag soll an die Firma Unger GmbH erteilt werden, weil das Angebot das günstigste aber auch das wirtschaftlichste ist.

Die Kostenberechnung des Ingenieurbüros lag bei ca. 90.000,00 € brutto. Die Auswertung der Angebote mittels eines Preisspiegels machen deutlich, dass die Firma Unger GmbH sehr eng kalkuliert hat. Insbesondere hat sie die Händlerpreise für Material u. ä. fast direkt an den Auftraggeber durchgereicht. Weiterhin ist erkennbar, dass die Firma Unger aufgrund ihrer Ortskenntnis, insbesondere bei Tiefbauarbeiten zur Herstellung des Leitungsgrabens sehr günstige Preise angeboten hat. Die Preise decken sich mit den Preisen des Wartungsvertrages und den Preisen aus ausgeführten Arbeiten im Bereich des Schleusenweges, so dass die Verwaltung von der Auskömmlichkeit der Preise ausgehen kann. Der Preisspiegel zeigt ferner, dass die Firma Unger GmbH durchgängig günstige Preise angeboten hat. Eine Unterdeckung beim Material ist nicht zu erkennen und durch die Durchgängigkeit ergibt sich dieses günstige Ausschreibungsergebnis. Die Verwaltung ist aufgrund dessen, dass die Grundstückseigentümer 50 % der Kosten auferlegt bekommen über dieses positive Ausschreibungsergebnis sehr erfreut.

Die betroffenen Grundstückseigentümer wurden schriftlich über die geplante Baumaßnahme informiert. Sehr viele Eigentümer haben die Möglichkeit genutzt, sich die Pläne anzuschauen und haben sich über die Höhe der zu erwartenden Beiträge informiert. Lediglich ein Grundstückseigentümer hat konkrete Wünsche geäußert. Aufgrund dessen und mit den Hinweisen der Ausschüsse wurde die Planung im Bereich Ernst-Thälmann-Straße bis zur Straße Am Bannwald so verändert, dass Beleuchtungsmasten verändert werden, um die relativ dunkle Ecke am Trafohaus Ernst-Thälmann-Straße und die Sichtachse Radweg zur Hohen Kiefer besser auszuleuchten.

Die geplante Bauzeit beträgt sieben Wochen. Baubeginn soll vor Ostern 2011 sein.