Nach dem chaotischen Start des Gebäudeenergiegesetzes
(GEG) hat sich die Ampel-Regierung nun auf die naheliegende Notwendigkeit
verständigt, die kommunale Wärmeplanung mit dem GEG zu verzahnen. Anders geht
es auch nicht – die Menschen müssen wissen, welche klimaneutrale Heizungsart
für ihre Wohnung, für ihr Viertel sinnvoll ist und ausgebaut werden soll. Erst
dann sind die Rahmenbedingungen gelegt für die langfristigen Investitionen in
zukunftsfähige Heizungssysteme, weg von der fossilen Wärmeversorgung hin zu
erneuerbaren Energien.
Auch wenn eine deutschlandweite kommunale Wärmeplanung
von der Ampel erst in mehreren Jahren angestrebt wird, haben wir uns in
Kleinmachnow im Klimaschutzkonzept bereits vorher darauf verständigt, eine
kommunale Wärmeplanung zu erstellen, damit die Bürgerinnen und Bürger von
Kleinmachnow zeitnahe Informationen zu möglichen Wärmesystemen erhalten und
unser gemeinsame Ziel der Klimaneutralität bis 2035 realisierbar wird (https://www.kleinmachnow.de/Umwelt-Planung/Klimaschutz/Klimaschutzkonzept/Steckbriefe-A/). Avisiert war ein Umsetzungszeitraum von zwei
Jahren, die Ausschreibung der Arbeiten sollte laut Homepage im Mai 2023
erfolgen.
Wir fragen daher den Bürgermeister nach dem Stand und
den weiteren zeitlichen Planungen der kommunalen Wärmeplanung.