Der Bürgermeister wird beauftragt:
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zu
prüfen, ob eine Beschulung von Klassen der Maxim-Gorki-Gesamtschule an der
Steinweg- und der Eigenherd-Schule in derzeit ungenutzten Unterrichtsräumen
möglich ist,
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bei
der Prüfung die betroffenen Schulen mit ihren Gremien in transparenter Form
einzubinden und ihnen das Einbringen von Umsetzungsvorschlägen zu ermöglichen,
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der
Gemeindevertretung die erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten darzustellen,
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die
Beteiligung der Kinder und Jugendlichen entsprechend der Kommunalverfassung
sicherzustellen sowie
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die
jeweiligen finanziellen Auswirkungen/Entlastungen für den Haushalt vorzulegen.
Die Maxim-Gorki-Gesamtschule ist so
erfolgreich, dass sie mehr Platz braucht. Außerdem ist sie sanierungsbedürftig.
Die notwendigen Baumaßnahmen werden den Schulalltag während der Bauphase stark
beeinträchtigen. Da die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausreichend sind,
bestehen keine Ausweichmöglichkeiten am Standort, außer es werden
„Schulcontainer“ aufgestellt.
Die Maxim-Gorki-Gesamtschule befindet sich
in Trägerschaft der Gemeinde Kleinmachnow. Die Gemeinde Kleinmachnow muss
aufgrund geringerer Gewerbesteuereinnahmen ihren Haushalt für 2024 ff.
anpassen. Das bedeutet, dass Ausgaben und Kosten deutlich reduziert werden
müssen. Daher schlägt die Gemeindeverwaltung vor, die Grundschule Auf dem
Seeberg auslaufen zu lassen und ihre Räume für die Gesamtschule zu nutzen. Die
verbleibenden Schüler*innen der Grundschule Auf dem Seeberg würden dann auf die
anderen beiden Grundschulen in Kleinmachnow verteilt.
Diese Lösung steht in der öffentlichen
Kritik, weil sie die Grundschule Auf dem Seeberg benachteiligt. Es wird
kritisiert, dass die Lasten der Sparmaßnahmen ungleich verteilt und dass die
Grundschule Auf dem Seeberg für die Haushaltskonsolidierung und die Probleme
der Gesamtschule "geopfert" werden soll.
Doch die beiden anderen Grundschulen könnten
Räume für die Gesamtschule zur Verfügung stellen. Das würde die Schließung der
Grundschule Auf dem Seeberg vermeiden und Zeit für die zukünftige Entwicklung
des Ortsteils am Stahnsdorfer Damm schaffen.
Vorteile der alternativen Lösung:
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Erhalt
der Grundschule Auf dem Seeberg
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Zeit
für die strategische Schulentwicklung
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Kostenreduktion
durch Vermeidung von Containern für die Gesamtschule
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Befriedung
der Gesamtsituation