Betreff
Erweiterte Raumnutzung Maxim-Gorki-Gesamtschule
Vorlage
DS-Nr. 037/24
Art
Antrag

Der Bürgermeister wird beauftragt:

 

    zu prüfen, ob eine Beschulung von Klassen der Maxim-Gorki-Gesamtschule an der Steinweg- und der Eigenherd-Schule in derzeit ungenutzten Unterrichtsräumen möglich ist,

    bei der Prüfung die betroffenen Schulen mit ihren Gremien in transparenter Form einzubinden und ihnen das Einbringen von Umsetzungsvorschlägen zu ermöglichen,

    der Gemeindevertretung die erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten darzustellen,

    die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen entsprechend der Kommunalverfassung sicherzustellen sowie

    die jeweiligen finanziellen Auswirkungen/Entlastungen für den Haushalt vorzulegen.

 


Die Maxim-Gorki-Gesamtschule ist so erfolgreich, dass sie mehr Platz braucht. Außerdem ist sie sanierungsbedürftig. Die notwendigen Baumaßnahmen werden den Schulalltag während der Bauphase stark beeinträchtigen. Da die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausreichend sind, bestehen keine Ausweichmöglichkeiten am Standort, außer es werden „Schulcontainer“ aufgestellt.

 

Die Maxim-Gorki-Gesamtschule befindet sich in Trägerschaft der Gemeinde Kleinmachnow. Die Gemeinde Kleinmachnow muss aufgrund geringerer Gewerbesteuereinnahmen ihren Haushalt für 2024 ff. anpassen. Das bedeutet, dass Ausgaben und Kosten deutlich reduziert werden müssen. Daher schlägt die Gemeindeverwaltung vor, die Grundschule Auf dem Seeberg auslaufen zu lassen und ihre Räume für die Gesamtschule zu nutzen. Die verbleibenden Schüler*innen der Grundschule Auf dem Seeberg würden dann auf die anderen beiden Grundschulen in Kleinmachnow verteilt.

 

Diese Lösung steht in der öffentlichen Kritik, weil sie die Grundschule Auf dem Seeberg benachteiligt. Es wird kritisiert, dass die Lasten der Sparmaßnahmen ungleich verteilt und dass die Grundschule Auf dem Seeberg für die Haushaltskonsolidierung und die Probleme der Gesamtschule "geopfert" werden soll.

 

Doch die beiden anderen Grundschulen könnten Räume für die Gesamtschule zur Verfügung stellen. Das würde die Schließung der Grundschule Auf dem Seeberg vermeiden und Zeit für die zukünftige Entwicklung des Ortsteils am Stahnsdorfer Damm schaffen.

 

Vorteile der alternativen Lösung:

    Erhalt der Grundschule Auf dem Seeberg

    Zeit für die strategische Schulentwicklung

    Kostenreduktion durch Vermeidung von Containern für die Gesamtschule

    Befriedung der Gesamtsituation