Betreff
Ansiedlung von DHL im TIW Kleinmachnow
Vorlage
DS-Nr. 164/13
Art
Anfrage

Allgemein wird die Ansiedlung von Unternehmen begrüßt, wenn sie mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze verbunden ist. Andrerseits gibt es Befürchtungen, dass mit neuen Unternehmen das Verkehrsaufkommen im Ort zu mehr Belastungen führt. Deshalb sollen die Antworten auf meine Fragen, etwas Licht in das Dunkel bringen:

 

1.    Kann DHL bei einer Ansiedlung garantieren, dass der Verkehr Richtung Berlin und Potsdam ausschließlich über die Autobahn geführt wird?

2.    Der Autobahnanschluss des Stolperweges an die BAB 115 ist technisch nicht optimal. Ist der Bau von zwei Kreisverkehren an der BAB-Zufahrt im Zusammenhang mit der Ansiedlung eine Forderung bzw. eine Vorbedingung der Gemeindeverwaltung, wenn ja, wer müsste dies finanzieren und planen?

3.    Inwieweit überlappen sich die Aktivitäten der DHL-Niederlassungen in Stahnsdorf mit der geplanten DHL in Kleinmachnow?

4.    Wie viele Fahrten der DHL in Stahnsdorf führen gegenwärtig durch und über Kleinmachnow? Würde die Ansiedlung von DHL in Kleinmachnow zu einer geringeren oder höheren Verkehrsbelastung in der Ortslage führen?

5.    Welche und wie viele  Angebote mit produzierendem Gewerbe wurden von der P&E in den letzten zehn Jahren geprüft, nachdem Fashionpark abgesagt hat?

6.    Welcher Art Arbeitsplätze sind mit der Ansiedlung von DHL verbunden? Wie hoch ist der Anteil an Mindestlohnempfängern, wie viele Arbeitnehmer sollen dort mehr als 14 Euro/Stunde brutto verdienen?

7.    Bleibt der in den Plänen geschützte Waldstreifen am Stolperweg bei einer Ansiedlung unbeeinträchtigt?

8.    Welche technologischen Zwänge bestehen, dass die geplanten Hallen in Höhe und Ausdehnung die zulässigen Werte des B-Planes überschreiten bzw. können die Vorgaben des B-Planes eingehalten werden?