Die Gemeindevertretung stimmt der Planung zur Herstellung des Gehweges Adolf-Grimme-Ring Ost am Kirschhain entsprechend Anlage 1, 2 und 3 zu und beschließt die Durchführung der Baumaßnahme entsprechend Variante 1 – Nordbereich in erdfarbenem Asphalt und Südbereich in Betonpflaster – Farbe: herbstlaub.

Die finanziellen Mittel in Höhe von 134.219,00 € sind im Haushaltsjahr 2015 zu veranschlagen.

Entsprechend dem Beschluss DS-Nr. 100/13 zur künftigen Gestaltung und Verkehrsführung im Bereich Adolf-Grimme-Ring Süd sind die Planungsunterlagen für die Herstellung des Gehweges Adolf-Grimme-Ring Ost am Kirschhain erarbeitet worden (s. Anlagen).

Mit der Anlage des Gehweges soll eine leistungsfähige und komfortable Fußgängerverbindung zwischen Förster-Funke-Allee und der zukünftigen Schopfheimer Allee hergestellt werden. Der neue Gehweg soll zum einen als sicherer Weg zu den Schulen auf dem Seeberg und zur neuen Grundschule am Adolf-Grimme-Ring Süd und zu den Kindertagesstätten dienen und soll auch durch Radfahrer benutzt werden. Zum anderen soll er älteren Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen als Spazierweg oder Weg zum Ortszentrum zur Verfügung stehen. Durch das Aufstellen von Bänken im Randbereich gibt es zudem für Jung und Alt die Möglichkeit zum Ausruhen und Verweilen.

Zur Umsetzung dieser Anforderungen wurde folgendes Bauprogramm geplant:

¾        Die Wegeverbindung soll in einer Länge von 240 m und einer Gesamtbreite von 4 m in zwei Teilabschnitten ausgebaut werden:

1.         Teilabschnitt I:

Der bereits vorhandene 1,50 m breite Weg, der jetzt mit einer wassergebundenen Deckschicht versehen ist, soll in Richtung Westen auf eine Breite von insgesamt 4 m erweitert werden. Dazu wird die vorhandene Bodenaufschüttung (Wall) abgetragen. Nach der Herstellung des Weges soll zwischen dem nun erweiterten Weg und den vorhandenen straßenbegleitenden Querparkplätzen eine Hecke gepflanzt werden.

Die Deckschicht des neuen Weges soll entweder wieder mit einer wassergebundenen Deckschicht analog der vorhandenen Deckschicht oder aus einem Kalkstein-Splitt-Gemisch oder in erdfarbenem Asphalt hergestellt werden. Die Varianten zur Deckschicht, Variante 1 erdfarbener Asphalt und Variante 2 wassergebundene Decke, sind in der Kostenberechnung ausgewiesen. Aus Gründen der Wegebewirtschaftung inklusive Winterdienst, der Wegeunterhaltung und der Dauerhaftigkeit ist eine Herstellung der Deckschicht in Asphaltbauweise den wassergebundenen Bauweisen vorzuziehen.

2.         Teilabschnitt II:
Der bereits vorhandene 1,50 m breite Pflasterweg soll nach Osten auf eine Gesamtbreite von 4 m erweitert werden. Zwischen dem erweiterten Weg und dem Wald soll eine Strauchpflanzung angeordnet werden. Der neue Deckschichtbelag soll wie die vorhandene Pflasterung aus Rechteckpflaster in der Farbe „herbstlaub“ hergestellt werden.

3.         Verbindung zwischen Teilabschnitt I und Teilabschnitt II.
Der Verbindungsbereich zwischen Teilabschnitt I und II und dem kreuzenden Verbindungsweg vom „Arnold-Schönberg-Ring“ aus Richtung Osten (Planweg 8) wird flächenmäßig aufgeweitet, da hier mit einem insgesamt großen Verkehrsaufkommen aus verschiedenen Richtungen zu rechnen ist.

Anlagen

Anlage 1 – Vier Lagepläne

Anlage 2 – zwei Pläne mit Regelquerschnitten mit zwei Varianten für den Nordabschnitt Teilbereich I

Anlage 3 – Baukostenermittlung, Variante 1 und Variante 2

Zur Information:

Anlage 4 – Gesamtlageplan für den Bereich „Adolf-Grimme-Ring“

Anlage 5 – Gesamtkostenübersicht