Das auf Grundlage des Darlehensvertrages vom 24. Juni 2014 von der Gesellschafterin, der Gemeinde Kleinmachnow, der Sportstätten Kleinmachnow GmbH i. L. gewährte verzinsliche Darlehen in Höhe von 25.000,00 € ist in eine Kapitalrücklage zu wandeln.    

Die Gesellschaft wurde im Ergebnis der Betriebsprüfung durch das Finanzamt Potsdam, 16. Dezember 2013 bis 18. Juni 2014, mit Bescheid vom 21. Juli 2014 aufgefordert Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag in Höhe von insgesamt 86.575,41 € bis zum 30. Juli 2014 an das Finanzamt abzuführen.  

Das Finanzamt nahm damit die Gesellschaft als Schuldner für die von der Gesellschafterin aufzubringende Steuerschuld in Anspruch.

Da die Gesellschaft nicht in der Lage war den Gesamtbetrag zur Verfügung zu stellen, wurde die Gesellschafterin aufgefordert, den Fehlbetrag in Höhe von 25.000,00 € an die Gesellschaft zu überweisen.

Eine Kapitaleinlage der Gesellschafterin erfordert laut Gesellschaftervertrag einen Beschluss der Gesellschafterin.

Da der Bescheid während der Sommerpause der Gemeindevertretung einging und das Zahlungsziel ebenfalls in diesen Zeitraum fiel, wurde vereinbart, die Einlage vorläufig in Form eines verzinslichen Darlehens vorzunehmen.

In Vorbereitung des Liquidationsabschlusses ist der Gesellschafterbeschluss für die Einbringung einer Kapitaleinlage damit nachzuholen.