Nach beschränkter Ausschreibung gemäß § 3(2) VOB/A wird die Auftragserteilung an den nachfolgenden Bieter beschlossen:

ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH

August-Bebel-Straße 21

14770 Brandenburg a. d. Havel

Auftragssumme brutto: 106.362,05 €

Die Gemeindevertretung hat die Baumaßnahme zur Verbesserung der Radfahrmöglichkeit in der Fontanestraße (Verbreiterung der Fontanestraße und Anlegen eines Schutzstreifens) mit der Drucksache DS-Nr. 069/16 beschlossen.

Zur Planung der Baumaßnahme wurde das Büro I.B.S. Ingenieurbüro für Siedlungswasserwirtschaft und Straßenbau (IBS) beauftragt.

Die zu erbringende Bauleistung zur Realisierung der geplanten Baumaßnahmen der Fahrbahnverbreiterung wurde nach § 3(2) VOB/A im beschränkten Verfahren ausgeschrieben. Es wurden fünf Bauunternehmen zur Angebotsabgabe aufgefordert, deren Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit im Vorfeld überprüft worden ist.

Die Angebotseröffnung war am 24.02.2017 um 10:00 Uhr im Rathaus der Gemeinde Kleinmachnow. Zum Submissionsbeginn lagen vier Angebote vor. Auf Grundlage des Submissionsergebnisses und der rechnerischen, technischen und wirtschaftlichen Prüfung der Angebote wurde durch das Planungsbüro IBS der Vergabevorschlag unterbreitet.

Die Vergabe der Bauleistung in Höhe von 106.362,05€ an ITG Ingenieur-, Tief- und Gleisbau GmbH

wird empfohlen.

Nach der Kostenberechnung wurde für dieses Bauvorhaben Kosten in Höhe von brutto 92.955,31 € ermittelt. Die vorliegenden Angebotspreise liegen somit brutto 13.406,74 € (14,42 %) über der Kostenberechnung. Die größten Abweichungen sind hierbei in den Gewerken mit einem hohen Materialanteil zu verzeichnen (hier z.B. Setzen der Bordsteine, Asphaltarbeiten). Dies wird mit einer deutlichen Kostensteigerung bei den Einkaufspreisen der Baumaterialien in 2017 begründet. Weitere Kostensteigerungen sind in einzelnen handwerklichen Positionen des Gewerks Straßenbauarbeiten zu verzeichnen. Diese sind mit der jetzt schon (Frühjahr 2017) allgemein sehr guten Auslastung der Bauunternehmen zu begründen. Eine Wiederholung des Vergabeverfahrens im weiteren Verlauf des Jahres 2017 wird deshalb vermutlich zu keinem besseren Ergebnis führen. Die Durchführung der Maßnahme ist vom  27.03.2017 bis 05.05.2017 geplant. Damit wurde gewährleistet, dass es mit Beginn der Freibadsaison keine Einschränkungen im öffentlichen Straßenraum geben würde.

Auf der Grundlage des Ausschreibungsergebnisses und der vorhergehenden Planung ergibt sich gegenüber der bisherigen Finanzierungsplanung zum Vorhaben (Planung und Bau) ein erhöhter Finanzbedarf. Nunmehr haben sich die Gesamtkosten von 101.400€ (Basis Kostenschätzung) auf 117.262,05 € (Grundlage Ausführungsplanung und Submissionergebniss) erhöht.

Gründe für den erhöhten Finanzbedarf

Bei Beschlussvorlage zum Errichtungsbeschluss im Jahr 2016 lag nur eine Vorplanung mit einer Kostenschätzung vor. Eine Kostenberechnung erfolgt erst in der Entwurfsplanung.

Der erhöhte Finanzbedarf kann aus den Haushaltsmitteln des Budgets 50.26 gedeckt werden.