1. Der Bürgermeister wird beauftragt, an allen Einmündungen rund um den Platz Straßenschilder anbringen zu lassen, die den vollen Namen des Platzes enthalten, OdF-Platz – Platz der Opfer des Faschismus.
2. Die Verwaltung unterbreitet einen Vorschlag, wie neben der hinter dem QR-Code hinterlegten Erläuterung mehr direkt vor Ort ohne technische Hilfsmittel lesbare Informationen zu dem Platz, seiner Benennung und den Opfern des Faschismus angeboten werden können.
Zu 1.
Der Platz ist durch kein Straßenschild bezeichnet, was damit zu tun hat, dass unter der Adresse „Odf-Platz“ keine zustellbare Adresse vorhanden ist.
Unabhängig davon ist die Gemeinde befugt, analog zum „Adam-Kuckhoff-Platz“, bei dem die gleiche paradoxe Situation bis vor einigen Jahren bestand, selber den Platz mit Straßenschildern kenntlich zu machen.
Auf den Schildern ist die heute gebräuchliche Abkürzung zusätzlich voll auszuschreiben. Die Beschriftung könnte heißen: OdF-Platz – Platz der Opfer des Faschismus
Zu 2.
Der Faschismus und seine unterschiedliche Aufarbeitung gehört zu den kompliziertesten Kapiteln deutscher Geistesgeschichte und öffentlicher Auseinandersetzung.
Wie die Schüler in ihrer Arbeit angeregt haben, sind auf dem Plätz weitere Erläuterungen anzubieten.
Dazu sind ein Text- und ein dazu passender Gestaltungsvorschlag zu unterbreiten. Die Gestaltung soll ähnlich wertig wie bei den anderen Gedenkorten in Kleinmachnow sein. Auf Witterungsbeständigkeit und Vandalismus-Sicherheit ist zu achten.
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