Der Bürgermeister wird beauftragt, ein
Planungsbüro zu beauftragen, das mehrere Trassenvorschläge für die Führung
moderner Radschnellwege in Kleinmachnow entwickelt. Dabei soll mindestens eine
Variante eine Ost-West-Verbindung und eine Variante eine Nord-Süd-Verbindung
vorsehen. Es sollen die in der Region
geplanten Radschnellverbindungen besonders berücksichtigt werden.
Berlin plant östlich und westlich von
Kleinmachnow die Errichtung der Radschnellwege RSV 6 (Teltowkanalroute) und RSV
3 (Wannsee-Kudamm; siehe anliegende Karte 1). Planungsverfahren einschließlich
Bürgerbeteiligung und endgültiger Trassenfindung erfolgen derzeit. Baubeginn
soll in Berlin nicht vor 2022 sein. Auch im Süden entstehen schnelle
Radverbindungen, zuletzt die Verbindung zwischen Sputendorf und
Ludwigsfelde-Struveshof (Regionalbahnhof). Die Gemeinde Kleinmachnow möchte
sich nicht, zuletzt aus Klimaschutzgründen, am Aufbau eines überregionalen
Verbindungsnetzes moderner Radschnellverbindungen beteiligen. Dazu muss in
einem ersten Schritt ein Planungsbüro beauftragt werden, das mehrere
Trassenvorschläge für die Führung moderner Radschnellwege auf Kleinmachnower
Gemeindegebiet entwickelt. Dabei soll mindestens eine Variante eine
Ost-West-Verbindung und eine Variante eine Nord-Süd-Verbindung vorsehen.
Der Radschnellweg soll, anders als
herkömmliche Radwege, asphaltiert werden und vom Bürgersteig und den Fahrspuren
für Kraftfahrzeuge deutlich getrennt werden. Zur Schaffung des erforderlichen
Platzes sind Einbahnstraßenlösungen, Querschnittverbreiterungen der Straße, der
Wegfall von Parkplätzen und von Straßenbegleitgrün und in den Blick zu nehmen.
Muss Straßenbegleitgrün entfallen, sollen die Eingriffe durch geeignete
Maßnahmen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Ähnlich wie in Berlin soll der
Baubeginn für die erste Trasse in 2022 angestrebt werden. Die Karten 2 und 3
sollen Denkbeispiele darstellen wie eine solche Trasse verlaufen könnte.
Sie stellen keine Vorprägung des
Planungsprozesses dar. Die endgültigen Trassen werden nach eigenständiger
Entwicklung der Trassenvarianten durch das Planungsbüro und nach
Bürgerbeteiligung durch Gemeinderatsbeschluss festgelegt. Es ist mit Kosten von
1 Million Euro je Trasse zu rechnen.
Anhang:
Karte 1
Geplante Radschnellwege der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und
Klimaschutz (www.berlin.de/senuvk/verkehr/politik_planung/rad/schnellverbindungen/ )
Karte 2: Denkbeispiel Ost-West-Verbindung Kleinmachnow (RSV in rot;
braun: vorhandene Radverbindungen)
Karte 3: Denkbeispiel RSV
Nord-Süd-Verbindung (RSV in rot)
Karte 4: vorhandene Verbindung Stahnsdorf-Güterfelde-Schenkenhorst-Struveshof
(Ludwigsfelde) in Braun
Finanzielle Auswirkungen: |
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Haushalt: |
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EURO: |
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bereits veranschlagt: |
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