Die
Erschließung des Seeberggebietes westlich von der Karl-Marx-Straße wird mit der
Schopfheimer Allee entsprechend den Anlagen erweitert und verbessert. Das
Bauprogramm umfasst folgende Parameter:
- Herstellung
der Fahrbahn in Asphalt, beidseitig Gossen aus Granitgroßsteinpflaster, Breite 50 cm, Einfassung Fahrbahn mit
Granithochborden, Fahrbahnbreite 5,50 m.
-
Verkehrsberuhigende
Maßnahmen sind: Einengung der Fahrbahn auf 5,00 m im Bereich des Wohnhauses
Höhe Spandauer Teich, Einbau von rotem Betonpflaster im Bereich der Einmündung
Adolf-Grimme-Ring, Pflasterung von Aufmerksamkeitsfeldern mit rotem Granit im
Bereich des Einganges der Waldorfschule,
- Widmung
des Neubaus als Fahrradstraße,
- Befestigung
der Gehwegplatten Multitec-Farbe beige erdbraun nuanciert, Stärke 8 cm,
- Herstellung
von Längsparkplätzen vor dem Grundstück der Waldorfschule mittels Granitgroßsteinpflaster mit Rasenfuge,
- geschlossene Regenentwässerung mit Vorflut in den Spandauer
Teich über die vorhandene Regenwasserreinigungs- und -absetzanlage,
- Fahrbahnbeleuchtung: dekorative Beleuchtung, Bauart gleich wie
Adolf-Grimme-Ring, ausgestattet mit Energiesparleuchten,
- auf
dem bisherigen Erschließungsweg von der Karl-Marx-Straße bis ehemaligem Pförtnerhaus werden die Asphaltdecke und
der Unterbau nach Genehmigung des Grundstückeigentümers
entfernt.
Mit dem
Bebauungsplan KLM-BNP-025 „Seeberg“ und den städtebaulichen Verträgen hat die
Gemeinde Kleinmachnow die Verpflichtung übernommen, die Erschließungsanlage für
den Seeberg herzustellen. Im Bebauungsplan sind die entsprechenden
Verkehrsflächen festgelegt. Nach umfangreichen Diskussionen in den Fachausschüssen,
letztmalig im November 2010, hat die Verwaltung Planungsunterlagen erarbeiten
lassen. Diese Vorplanung entspricht dem Bebauungsplan mit Ausnahme der
Parkplatzanlage für die Waldorfschule, diese wurden nach Beratung in den
Fachausschüssen auf dem ehemaligen Kohlelagerplatz geplant. Die Fläche befindet
sich nicht im Landschaftsschutzgebiet, jedoch ist es notwendig, dass zur
Umsetzung der Bebauungsplan entsprechend geändert wird. In dem
Bebauungsplanverfahren würde die Fläche der bisherigen Stellplatzanlage für die
Waldorfschule entlang der Schopfheimer Allee gegen die Stellplatzanlage auf dem
ehemaligen Kohlelagerplatz ausgetauscht werden. Die betroffenen
Grundstückseigentümer, die BBIS und die Waldorfschule, haben zu diesem Vorhaben
eine positive Stellungnahme abgegeben und werden ihre vertraglichen
Beziehungen dementsprechend anpassen.
Der Straßenbau kann ohne Bebauungsplanänderung realisiert werden. Der
Stellplatzbau ist erst nach der notwendigen Bebauungsplanänderung möglich. In
der Planung sind eine Ein- und eine Ausfahrt für die Stellplätze des
Waldorfkindergartens eingeflossen. Die Einmündung Adolf-Grimme-Ring Ost auf die
Schopfheimer Allee wurde so ausgebildet, dass ein schnelles Durchfahren des
Einmündungsbereiches vom Adolf-Grimme-Ring nicht möglich ist und eine
Geschwindigkeitsreduzierung erfolgen wird. Das Gleiche gilt für die
Schopfheimer Allee, hier besteht die Rechts-vor-links-Regelung, so dass auch
hier ein Aufmerksamkeitsbereich geschaffen wird, der zur Geschwindigkeitsreduzierung
beitragen wird. Im Zuge der Erarbeitung der Genehmigungsplanung werden die
Träger der öffentlichen Belange aufgefordert, zum Straßenbauvorhaben eine
Stellungnahme abzugeben.
Die Ziele der
Verwaltung zum Bauablauf sind folgende. Nach Beschlussfassung durch die
Gemeindevertretung für das Bauprogramm soll schnellstmöglich die
Ausführungsplanung erarbeitet werden. Die öffentliche Ausschreibung des
Bauvorhabens sollte im März/April 2011 erfolgen, so dass im Frühjahr die
Bauarbeiten beginnen können. Diese werden dann abschnittsweise realisiert, um
die Erschließung der durch die Straße erschlossenen Schulen und Grundstücke
sicherstellen zu können. Für den sensiblen Bereich kurz vor der 3.
Grundschule/BBIS sollen dann die Sommerferien genutzt werden.
Die
Kostenschätzung für das geänderte Bauprogramm beläuft sich auf ca. 730.000,- €.
Im Haushalt stehen 825.000,00 € zur Verfügung, wobei bereits ca. 80.000,00 €
für die Verlängerung/Erneuerung der Wendeanlage Am Hochwald eingesetzt werden.
Als Einnahmen kommen
entsprechend den städtebaulichen Verträgen 260.000,00 € der Gemeinde
Kleinmachnow zugute.
Die Verwaltung
strebt eine federführende Koordinierung für andere Auftraggeber, wie z. B. der
Wasser- und Abwasserzweckverband bzw. die Medienversorger an, und bemüht sich um
eine gemeinsame Ausschreibung mit Ausbildung von Einzellosen.
Anlage
1 – Lagepläne (Seite 1 bis 3)