Nach der Durchführung einer öffentlichen Ausschreibung gemäß § 30 (2) KomHKV in Verbindung mit § 3 Nr. 1 VOB/A wird im Rahmen des Sanierungsvorhabens „Villa Lustig“, Steinweg 2 + 4 die Auftragserteilung für das folgende Gewerk beschlossen:

Vergabe der Bauleistungen

Gemäß der beauftragten objektplanerischen Leistungen und auf der Grundlage der abgestimmten Entwürfe wurde durch das Planungsbüro die Genehmigungsplanung erarbeitet. Der Bauantrag wurde am 22.03.2019 bei der unteren Bauaufsichtsbehörde eingereicht. Die Baugenehmigung wurde am 04.07.2019 erteilt.

Auf dieser Grundlage wurde ein Leistungsverzeichnis für das hier zu vergebende Gewerk erstellt.

Zur Vergabe dieser Bauleistungen wurde im April 2020 eine öffentliche Ausschreibung gemäß § 30 (2) KomHKV in Verbindung mit § 3 Nr. 1 VOB/A durchgeführt. Das ebenfalls zulässige Vergabeverfahren der beschränkten Ausschreibung nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb wurde aus zeitlichen Gründen nicht in Anspruch genommen. Es waren elektronische Angebote in Textform sowie schriftliche Angebote zugelassen. Die Kommunikation im Vergabeverfahren wurde abgewickelt über die Vergabeportale: (1) www.vergabemarktplatz.brandeburg.de und (2) www.bi-medien.de. Die Bekanntmachung erfolgte zudem im Ausschreibungsblatt Brandenburg-Berlin, BI-Ausschreibungsdienste und bei www.bund.de.

Die Firmenliste umfasste 8 Unternehmen, d. h. 8 Unternehmen haben die Vergabeunterlagen abgefordert. Die Angebotseröffnung fand am 30.04.2020 um 11:00 Uhr im Rathaus Kleinmachnow statt. Zum Zeitpunkt des Eröffnungstermins lagen lediglich zwei schriftliche Angebote vor, elektronische Angebote wurden nicht abgegeben.

Nach Prüfung der Angebote durch das Planungsbüro erwies sich das Angebot der Firma:

HTB Holz- und Tiefbaugesellschaft mbH

Wenzlower Dorfstr. 13a

14778 Wenzlow

als das wirtschaftlichste Angebot.

Die Firma HTB Holz- und Tiefbaugesellschaft mbH ist in Kleinmachnow aus einem Vorprojekt bereits bekannt. Es bestehen keine Zweifel in Bezug auf die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie die Zuverlässigkeit des Unternehmens. Das gilt insbesondere für die Person des vorgesehenen Poliers.

Die Vergabesumme liegt mit 176.668,84 € um ca. 20.000,- € über der Kostenberechnung vom 11.06.2019, das sind 13 %. Unter Berücksichtigung der üblichen Toleranzen bei Kostenermittlungen (Kostenanschlag 10 – 15 %), des Preisanstieges von Baupreisen gem. Baupreisindex in Berlin und Brandenburg (Stand: Februar 2020) gegenüber dem Vorjahr (6 %) und angesichts der vorherrschenden Rechtsprechung dazu, ist das eine zu tolerierende Größe. Es ist zunächst beabsichtigt, die hier entstehenden Mehrkosten durch Minderungen an anderen Stellen zu kompensieren.

Hinweis zum Datenschutz:

Bei der Weitergabe von Daten im Rahmen der Auftragsvergabe sind die entsprechenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu beachten. Ergänzende Unterlagen zum Vergabebeschluss werden daher gesondert übergeben und sind vertraulich zu behandeln.

Anlagen vertraulich:

Vergabeunterlagen