Für die Vorplanungskosten zur Erarbeitung des Errichtungsbeschlusses für das Vorhaben

„Sanierung und Umbau der ehemaligen Auferstehungskirche Jägerstieg 2“

– Untersachkonto 54310.40149 –

werden zusätzliche Mittel in Höhe von

180.000,00 €

zur Verfügung gestellt.

Der ursprüngliche Haushaltsansatz für das Untersachkonto 54310.40149: „Vorplanungskosten zur Erarbeitung Errichtungsbeschluss Sanierung Jägerstieg 2 in 2021“ betrug 200.000 €, die im Haushaltsplan 2021 erstmalig eingestellt wurden. Dieser Ansatz stellte seinerzeit eine Annahme ohne kalkulatorische Grundlagen dar, die eine sorgfältige Schätzung der zu erwartenden Kosten ermöglicht hätten.

Mittlerweile sind in erheblichen Umfang Kosten in Form konkreter Aufträge und Rechnungen aufgelaufen, die diesen Ansatz nahezu aufgebraucht haben und die nicht abweisbar waren. Darüber hinaus werden weitere Kosten erwartet, die zur vollständigen Erarbeitung der planerischen Grundlagen für den Errichtungsbeschluss zu Beginn des kommenden Jahres erforderlich und unabweisbar sind.

Hier ist in erster Linie die 2. Abschlagsrechnung des Planungsbüros zu nennen. Nach den erfolgten Nutzerworkshops und auf deren Grundlage der Erarbeitung der Leistungsphase 2 – Vorplanung – liegt erstmals eine belastbare Kostenschätzung nach DIN 276 vor. Diese war Grundlage der HOAI-Berechnung für die Leistungsphasen 1 und 2.

Auf dieser Basis lässt sich die erwartbare Höhe der Abschlagsrechnung für die Leistungsphase 3 errechnen.

Darüber haben sich im Laufe des Planungsprozesses denkmalpflegerische Anforderungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM) ergeben, die im Vorfeld nicht bekannt waren und nun Leistungen für umfangreiche restauratorische Befunderhebungen / eine denkmalpflegerische Baudokumentation nach sich ziehen. Hierfür wird derzeit ein entsprechendes Vergabeverfahren durchgeführt.

Gesamtzusammenstellung der Kosten bis zum Abschluss der Leistungsphase 3:

Da das Vergabeverfahren für die restauratorischen Befunderhebungen / die denkmalpflegerische Baudokumentation auf der Grundlage der Anforderungen des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum noch nicht abgeschlossen ist, stellen die hierfür angesetzten Kosten i. H. v. 40.000 € ebenfalls nur eine Prognose dar. Die endgültige Höhe der Honorarmittel für die Leistung steht zum Zeitpunkt der Erarbeitung dieser Drucksache noch nicht fest.

Zur Sicherung der weiteren Planungsleistungen in diesem Bauvorhaben, wird daher die zusätzliche Bewilligung weiterer 180.000 € Planungsmittel beschlossen.

Anlage/-n: