Der
Bürgermeister wird beauftragt zu prüfen, unter welchen Voraussetzungen und in
welcher Höhe der Bau von Zisternen für Regenwasser auf Kleinmachnower
Grundstücken gefördert werden kann.
Globale
klimatische Veränderungen wirken sich auch lokal aus. Offenbar werden
Niederschläge insbesondere in den Sommermonaten seltener, wenngleich dann oft
heftiger. Dies führt zu Trockenheit und erhöhtem Bedarf zur Gartenbewässerung.
Bereits
jetzt wird ein Viertel des gesamten vom WAZV bereit gestellten Trinkwassers für
die Gartenbewässerung genutzt. Allein in Kleinmachnow sind 4.266
Gartenwasserzähler installiert, weitere 3.269 in Teltow und 2.645 in
Stahnsdorf. In Spitzenzeiten kommt es immer wieder zu Sprengverboten oder
Druckreduzierungen.
Tatsächlich ist unabhängig vom Trinkwasser genügend Regenwasser vorhanden, es
fließt nur nach Starkregenereignissen zu schnell ab. Deshalb soll das
Regenwasser gespeichert werden, um es dann bei Trockenheit für die
Gartenbewässerung zu haben. Die Lösung dafür ist technisch einfach: Zisternen.
Darüber hinaus kann durch Zisternen bei Starkregen das Abwassersystem entlastet
werden.
Mit der Förderung soll ein Anstoß zum Bau von Zisternen gegeben werden. Denkbar
wäre z. B. eine Förderung je Kubikmeter des maximal möglichen Speichervolumens.
Auf diese Weise kann eine deutliche Entlastung beim Trinkwasserbedarf gerade in
Spitzenzeiten erreicht werden. Wir schonen damit unsere natürlichen Ressourcen
ohne Verlust an Lebensqualität.