Der Bürgermeister wird beauftragt eine Informationsveranstaltung zu organisieren, in der die Bürgerinnen und Bürger über die abnehmenden Grundwasserstände in Kleinmachnow, die Versickerung von Regenwasser sowie über Möglichkeiten der erweiterten Nutzung von Regenwasser informiert werden.

Des Weiteren soll eine Beratung für die Einwohnerinnen und Einwohner verstetigt werden, die zum Thema Versickerung von Regenwasser und dem Einbau von Rigolen, Mulden und Schachtversickerungen o. ä. auf Privatgrundstücken berät.

In den letzten Jahren kam es in den sehr trockenen Sommern vermehrt zu Starkregenfällen. Diese hatten zur Folge, dass das Regenwasser trotz eingehaltener Vorgaben nicht mehr auf den Grundstücken versickern konnte.

Dadurch waren die Abwassersysteme überlastet, das Regenwasser konnte nicht mehr kontrolliert abfließen.

Nach Auskunft der Berliner Wasserbetriebe, zu denen das Klärwerk in Stahnsdorf gehört, werden verstärkt Maßnahmen getroffen, um dem (mittels erhöhtem Wassereintrag welcher die Fließgeschwindigkeit erhöht) entgegenzuwirken. Dennoch empfehlen die Wasserbetriebe Maßnahmen zu verstärken, die helfen, das Regenwasser länger auf den Grundstücken zu halten, um das Grundwasser anzureichern, wie z. B. dezentrale Versickerung.

Eine Regenwasserbewirtschaftung kann z. B. durch Mulden, Rigolen oder Schachtversickerung begünstigt werden.

Die Mittel für die individuelle Beratung sind in den Haushalt 2024 einzustellen. Der Beratungszeitraum beläuft sich auf zwei Jahre, an deren Ende eine Evaluation der Beratung erfolgen soll.