1.
Der
Sperrvermerk zur DS-Nr. 036/14 wird aufgehoben.
2.
Die
Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Grundschule mit Hort „Auf dem
Seeberg“ wird gemäß DS-Nr. 036/14 errichtet und durch die Gemeinde betrieben.
Auf der Gemeindevertretersitzung am
13.11.2014 wurde im Zusammenhang mit der Beschlussvorlage 036/14 ein
Änderungsantrag mit einem Sperrvermerk beschlossen. Der Sperrvermerk lautet:
„Die Beauftragung zur Errichtung
einer Photovoltaikanlage (PVA) auf dem Dach der neuen Grundschule mit Hort Auf
dem Seeberg erfolgt erst, wenn Klarheit über die Stromabnahme, den
Eigenverbrauch, die Spitzenverbrauchszeiten sowie den Einsatz von Speichermöglichkeiten
herrscht. Nach Vorliegen der Information ist ein entsprechender Beschluss zur
Freigabe der Haushaltsmittel für die Errichtung der PVA durch die
Gemeindevertretung erforderlich.“
Am 12.02.2015 fand im Rathaus ein
Gespräch mit dem Planer der PV-Anlage, Herrn Kolb, Frau Storch (in Vertretung
von Frau Sahlmann), Herrn Affeldt, Herrn Grubert, Frau Rüsch und Herrn
Piekarski statt. Herr Kolb führte aus, dass mit der Planung der PV-Anlage sowohl
die Ausrichtung Ost/West als auch die Südliche analytisch behandelt und
letztendlich die Ost/West–Ausrichtung als die wirtschaftlichste und
ertragsreichste empfohlen (s. Anlage 1)
wurde.
Gleichzeitig zeigte der Planer mit
detaillierten Berechnungen und Diagrammen an Hand des Strom-Lastganges des
Rathauses auf, dass die geringe Leistung der geplanten PV-Anlage im
wesentlichen schon von der Grundlast des Rathauses und der Schule in Anspruch genommen
wird, so dass auch in den Ferien und den Wochenenden nur ein geringer
Überschuss, der dann in das Netz abgeleitet wird, übrig bleibt (Beispiele Anlage 2). Mit dem konkreten realen
Lastgang des Rathauses, der Grundschule (geschätzt an Hand der anderen Schulen)
und unter Auswertung der Wetterdaten von 2001 bis 2010 wurde eine Auslastung
der PV-Anlage von 98,7 % ermittelt. Es entsteht lediglich ein geringer
Überschuss von 1,3 %. Damit ist auch die sinnvolle Betrachtungsweise der
Vernetzung von Gebäuden mit unterschiedlichen Lastgängen für eine optimale
Nutzung von PV-Strom bestätigt worden. Das von der Verwaltung angestrebte
Projekt, die öffentlichen Gebäude neben dem Rathausmarkt (Neue Grundschule,
Rathaus, Maxim-Gorki-Gesamtschule, Carat (Jugendfreizeitstätte) und die Kitas
am Seeberg) mit Energieerzeugungsanlagen auszurüsten, zu vernetzen und die
Energie zielgerichtet entsprechend des Bedarfes und im Sinne eines maximalen
Eigenverbrauches zu steuern, wurde noch einmal als positives Vorhaben angesprochen
und bestätigt. Weitere Maßnahmen für dieses Projekt, werden noch in diesem Jahr
begonnen. Die Verbindung der Neuen Grundschule mit dem Rathaus ist ein erster
Schritt in die richtige Richtung.
Finanzielle Auswirkungen: |
Gemeindehaushalt |
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Beteiligungen |
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Produktgruppe: |
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Teilhaushalt/Budget: |
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Maßnahmen-Nr: |
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Bereits im
laufenden Haushalt |
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veranschlagt: |
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EURO: |
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Über-/außerplanmäßige Veranschlagung im laufenden
Haushalt: |
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Ergebnis-HH |
EURO: |
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Finanz-HH |
EURO: |
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Mittelfristig
bereits veranschlagt: |
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Mittelfristig neu
zu veranschlagen: |
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Anlagen
1. Erläuterung der Entwurfsparameter
2. Vergleich Leistung
PV-Anlage; Energieverbrauch des Rathauses/Neue Grundschule (Beispiele 2013